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Diagnose: Singuläre Nabelschnurarterie

von Phia

Am 28.03.2013 hatten wir den Kontrolltermin bei der Pränataldiagnostik. Die riesige Freude aufs erneute Babykino wurde durch den terminlichen Fauxpas in der Praxis leicht ausgebremst. Die spontane Terminverschiebung von 14:00 Uhr auf 16:00 Uhr haben wir ja noch ganz locker gesehen, doch die Wartezeit bis kurz vor 20:00 Uhr machte nicht nur uns, sondern auch weitere Patientinnen sauer. Doch nachdem wir ins Wartezimmer gerufen wurden, wurden wir für die lange Wartezeit entschädigt. Die Bilder, die wir dort zu sehen bekamen, steigerten die Vorfreude maßgeblich. Doch nicht nur visuell wurden wir beeindruckt - wir haben sogar die wunderbar gleichmäßigen Herztöne hören können. Es war alles hervorragend entwickelt und auch alles vorhanden, doch eine Hiobsbotschaft gab es für uns dennoch: Die Ärztin diagnostizierte eine singuläre Nabelschnurarterie, was so viel heißt wie dass von gewöhnlich zwei Nabelschnurarterien nur eine vorhanden ist. Die Ärztin klärte uns grob über mögliche Konsequenzen auf: In 1-2% kann ein Down-Syndrom die Folge sein, 8% der Fälle äußern sich in einer Entwicklungsstörung und 10% der Fälle leiden an einem Herzfehler. Letztere sind vorerst unbegründet, da alles gut entwickelt ist und auch das Herz einen guten Aufbau hat und gleichmäßig schlägt. In Zukunft werden wir daraufhin häufiger untersucht werden müssen. Ich sehe mich derzeit jedoch noch unter den 80% bei denen die singuläre Nabelschnurarterie ohne Folgen bleiben wird. Andernfalls würde ich mich die gesamte Schwangerschaft nur unnötig verrückt machen und könnte sie gar nicht richtig genießen.

Am 13.05. haben wir den Termin zur Feindiagnostik und dann erfahren wir endlich, ob wir ein kleines Mädchen oder einen Jungen erwarten. Wir sind schon ganz aufgeregt :-)

3D Ultraschall in der 16. SSW

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